So wird ein ABC-Pflaster oder Wärmepflaster effektiv angebracht
Wärmepflaster, die man auch als ABC-Pflaster bezeichnet, werden zur Behandlung und Linderung von leichten bis mäßig starken Rücken- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Zur Anwendung kommen sie bei Muskelverspannungen, Ischiasbeschwerden, Nacken- und Schulterschmerzen, Rheumabeschwerden sowie bei einem Hexenschuss. Die wohltuenden Pflaster enthalten den Wirkstoff Capsaicin. Dieser wird aus Cayennepfeffer-Dickextrakt gewonnen und bewirkt eine Anregung der Wärme- und Schmerzrezeptoren der menschlichen Haut. Des Weiteren wird die Durchblutung gefördert.
Früher enthielten die Wärmepflaster neben Capsaicin auch weitere pflanzliche Wirkstoffe wie Arnika und Belladonna, weswegen sie die Bezeichnung ABC-Pflaster erhielten. Heute wird jedoch in der Regel nur noch Capsaicin verwendet. Capsaicin sorgt für eine Hemmung des Schmerzbotenstoffes Substanz P. Da durch die Behandlung mit einem Wärmepflaster die Vorräte dieses Botenstoffs reduziert werden, gehen auch die Schmerzen zurück. Durch die verbesserte Durchblutung kommt es zudem zu einem angenehmen Wärmegefühl sowie zu einer besseren Versorgung der Muskulatur mit Nährstoffen und Sauerstoff, wodurch ein rascherer Abtransport von Stoffwechselendprodukten erreicht wird.